Alec Baldwin Unfall: Darum schoss er laut Augenzeugen auf die Kamerafrau

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Nach dem tragischen Unfall am Set des Westerns "Rust" ermittelt die Polizei derzeit, wie es zu dem tödlichen Schuss auf die Kamerafrau Halyna Hutchins kam. Schauspieler Till Schweiger äußerte sich nun zu dem Vorfall und zeigte Mitgefühl mit dem unfreiwilligen Schützen Alec Baldwin aus "Mission: Impossible - Fallout".

Am Donnerstag ereignete sich ein tragischer Unfall am Set des Films "Rust". Nachdem eine Szene mit Hauptdarsteller Alec Baldwin wiederholt werden musste, richtete dieser laut Augenzeugenberichten im Scherz eine Requisitenwaffe auf die Kamerafrau Halyna Hutchins und den Regisseur Joel Souza und drückte ab. Doch die Waffe war aus noch unerklärlichen Gründen geladen und scharf und der Schuss der sich löste, verletzte Hutchins tödlich. Die Kugel traf zusätzlich den Regisseur, dieser ist inzwischen aber wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Derzeit ermittelt die Polizei, wie es zu dem Unfall kommen konnte, denn im Regelfall sind Requisitenwaffen so umgebaut, dass sie keine scharfe Munition mehr verschießen können. Dass eine Waffe am Set also nicht umgebaut wurde und zusätzlich scharfe Munition beinhaltete ist ein doppelter Zufall. Diese Vermutung äußerte auch der deutsche Schauspieler Till Schweiger in einem Interview mit der BILD. So sei es durchaus möglich, dass jemand am Set absichtlich eine scharfe Waffe unter den Requisiten versteckte, um einen Unfall zu provozieren.

Schweiger sprach Alec Baldwin sein Mitgefühl aus, er könne sich nicht vorstellen, welche Bürde Baldwin nun mit sich zu tragen hätte. Baldwin selbst äußerte sich in den sozialen Medien geschockt und mitfühlend gegenüber der Familie des Opfers. Diese scheint in Baldwin aber nicht den Schuldigen zu sehen, sondern will wohl abwarten, was die polizeilichen Ermittlungen ergeben.

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