Das steckt hinter dem Shitstorm gegen "Avatar 2"

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Mit dem Kinostart von "Avatar 2" wurde die Geschichte eines der erfolgreichsten Filme der Welt fortgesetzt. Viele Fans können es kaum erwarten, die Fortsetzung und ihre Hightech-Computereffekte selbst zu sehen. Aber nicht jeder ist von "Avatar: The Way Of Water" begeistert. Was sich hinter der neuen Kontroverse zum Streifens verbirgt, berichten wir euch in diesem Artikel.

Etwa 13 Jahre ist es her, seitdem der erste "Avatar"-Film an den Start gegangen ist. Seitdem hat sich viel verändert und die technologischen Möglichkeiten haben sich ordentlich erweitert. Daher ist es kaum ein Wunder, dass "Avatar: The Way Of Water" als Fortsetzung mit vielen neuen Computereffekten daherkommt. Die Bildqualität zählt daher zu einem der größten Komplimente, welches Fans und Stars wie Guillermo del Toro bezüglich "Avatar 2" bekanntgegeben haben. Erste Preise und Nominierungen hat "Avatar: The Way Of Water" bereits erhalten und viele Zuschauer loben den Blockbuster als einen der größten Filme des Jahres.

Auf der anderen Seite steht die Fortsetzung jetzt inmitten einer neuen Kontroverse. Ein Interview von The Guardian mit "Avatar"-Macher James Cameron war der Anlass dafür. 2010 sprach Cameron dabei über die indigene Stammesgruppe Lakota Sioux und deren Unterdrückung angesichts des Baus eines Dammes. Cameron berichtete, dass dies eine treibende Kraft für die Schöpfung von "Avatar" war. Doch besonders die darauffolgende Aussage sorgte für die eigentliche Kontroverse:

"Ich konnte nicht anders als zu denken, dass wenn sie [Lakota Sioux] in die Zukunft schauen könnten und sehen würden, dass unter ihren Kindern die höchste Selbstmord-Rate des Landes zu finden ist, weil sie hoffnungslos und als Gesellschaft in einer Sackgasse waren, was derzeit der Fall ist, dass sie deutlich härter gekämpft hätten."

Die Aussage wurde nun von vielen Nutzern in den Sozialen Medien aufgegriffen und kritisiert. Der Kritik folgen mittlerweile auch konkrete Versuche, "Avatar 2" weltweit zu boykottieren. Einige Native Americans fordern andere dazu auf, den Film nicht zu schauen und James Cameron nicht zu unterstützen. Dabei wird auch das Klischee attackiert, welches indigene Völker in literarischen Werken, Filmen und anderen Medien als hilflos darstellt. "Avatar: The Way Of Water" läuft seit dem 16. Dezember 2022 in den deutschen Kinos.

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