Akira-Realfilm: Geldregen dank Leonardo DiCaprio
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Akira-Realfilm: Geldregen dank Leonardo DiCaprio

Bild von Michael Zeis
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Akira ist vielleicht der bekannteste und womöglich der wichtigste Anime-Klassiker aller Zeiten. Vor allem seine Wirkung auf den westlichen Markt ist nicht zu unterschätzen. Akira öffnete unter anderem dem Mainstream-Publikum in Europa und den USA damals die Augen: Anime wurden langsam auch außerhalb Asiens als mehr als einfach nur „Kinderkram“ erkannt. Seit Jahren soll eine Realverfilmung von Akira kommen. Jetzt gibt es zumindest ein kleines Lebenszeichen betreffend der Beteiligungen von Leonardo DiCaprio und einem der Thor-Macher.

Die Live-Action-Adaption von Akira ist ein Projekt, an das man zeitweise kaum mehr zu glauben wagt. Einerseits natürlich qualitativ, weil es immer wie eine fast unmöglich zu bewältigende Aufgabe klingt, einen weltweit so beliebten und hochgelobten Anime-Klassiker als Realfilm umzusetzen. Andererseits aber vor allem aus organisatorischen Gründen, denn es gab in den letzten Jahren kaum wirklich Handfestes zu berichten.

Alle, die dem Akira-Realfilm mit Spannung entgegenblicken, wird deshalb besonders freuen zu erfahren, dass die California Film Commission gerade 18 Filmprojekte für Steuergutschriften bekannt gegeben hat – und darunter befindet sich das Akira-Projekt, das nach wie vor von Leonardo DiCaprio bzw. dessen Firma Appian Way Productions produziert werden soll.

Mit den insgesamt 18,5 Mio. Dollar, die das Akira-Projekt als Zuschuss dadurch erhält, lassen sich zwar nicht die kompletten Kosten decken, die die geplanten 71 Drehtage in Kalifornien sowie alles Weitere in der Pre- und Post-Production usw. verschlingen werden, aber zumindest rückt der Akira-Realfilm damit immer mehr in greifbare Nähe.

Ein Regisseur steht ja schon seit langem fest: Taika Waititi wagt sich an diese nicht zu unterschätzende Herausforderung heran. Waititi dürfte den meisten vor allem durch den Marvel-Film Thor: Tag Der Entscheidung bekannt sein. Laut eigener Aussage würde er sich am liebsten eher an der originalen Akira-Manga-Vorlage orientieren und nicht am Akira-Anime. Waititi scheint also bereits mit dem Stoff vertraut zu sein und eine Vorstellung davon zu haben, in welche Richtung seine Akira-Version gehen sollte.

AltersempfehlungAb 16
Gesprächswert95%

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