Das VOD-Angebot von Amazon Prime Video gibt es bekanntlich nur aus einem einzigen Grund: Man will damit Kunden an Amazon binden und neue Kunden für Amazon gewinnen. Wer ein Prime-Abo abschliesst um sich die Filme und Serien anzusehen, der kauft auch besonders gerne, einfach und schnell bei Amazon ein.
Da Menschen unterschiedlich ticken und die Geschmäcker verschieden sind, muss Amazon noch mehr als andere Anbieter darauf achten, dass für wirklich jeden was dabei ist im Prime Video Angebot. Sonst geht dieser Plan nicht auf. Und das ist gut für Fans von Commander Shepard.
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Um die Zielgruppe der Gamer nämlich glücklich zu machen, verhandelt Amazon gerade mit dem Gamingstudio EA und will sich die Rechte für eine „Mass Effect“-Serie sichern. Das verriet Jennifer Salke, Leiterin von Amazon Studios, gegenüber dem Magazin Deadline.
„Mass Effect“ gibt es seit 2007 und ist die meistverkaufte Spieleserie von Electronic Arts. Der gute, alte Commander Shepard wird also hoffentlich bald die Milchstrasse als High-End-Serie verteidigen. Amazon will bei den Kosten nicht sparen und mit der Umsetzung die Fans glücklich machen. Wie glücklich sie sind, das wird übrigens vor allem an den Neuabschlüssen bei den Prime-Abos gemessen.
Jüngstes Beispiel: Die Serie "Das Rad der Zeit" ist ein riesiger Erfolg für Amazon. Laut Salke gab es "zig Millionen Streams" in den ersten drei Tagen nach Erscheinen, die USA, Frankreich und Deutschland sind dabei besonders stark vertreten.
"Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass Wheel of Time die meistgesehene Serienpremiere des Jahres und eine der Top-5-Serienstarts aller Zeiten für Prime Video war"
-- Jennifer Salke
Das nächste große Ding bei Amazon soll nun die "Der Herr der Ringe"-Serie sein, die Geschichten um Hobbits und Elfen hat eine riesige Fanbase. Natürlich werden sich viele davon die Serie nicht entgehen lassen und dafür freudig ein Abo abschliessen. Nach und nach will man immer mehr solcher Fanbases zu Prime Video holen und „Mass Effect“ ist ein Baustein in diesem Masterplan.
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Die gute Nachricht für alle Fans von Commander Shepard ist also: Am Geld wird die Serie nicht scheitern. An mangelnder Sorgfalt auch nicht, denn die Macher wissen ganz genau, dass wahre Fans nur überzeugt werden können, wenn man höchste Qualität abliefert. Und auch wenn natürlich reine wirtschaftliche Interessen hinter einer solchen Verfilmung stehen mögen: das soll uns recht sein, wenn die „Mass Effects“-Serie Hand und Fuß hat und niemand der Machenden das Ding in die Grütze reitet.
Erwähnte Filme und Serien
Das Rad der Zeit
Das Rad der Zeit ist mit mehr als 90 Millionen verkauften Büchern eine der beliebtesten Fantasy-Reihen aller Zeiten. Die Geschichte spielt in einer weitläufigen, epischen Welt, in der Magie existiert, jedoch nur bestimmte Frauen Gebrauch von ihr machen können. Die Geschichte folgt Moiraine (Rosamund Pike), einem Mitglied der unglaublich mächtigen Organisation der Aes Sedai, bei ihrer Ankunft in der kleinen Stadt Two Rivers. Dort begibt sie sich mit fünf jungen Männern und Frauen auf eine gefährliche Reise um die Welt. Einem*r ihrer Mitreisenden wird dabei prophezeit, der wiedergeborene Drache zu sein, der die Menschheit entweder retten oder vernichten wird.
Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
Es geht zurück in eine Zeit, in der große Mächte geschmiedet werden, Königreiche ruhmvoll aufstiegen und wieder zerfielen, unwahrscheinliche Helden sich beweisen mussten und die Hoffnung am dünnsten aller Fäden hing, während der gewaltigste Bösewicht, den Tolkiens Stift je schuf, die gesamte Welt mit Dunkelheit zu überziehen drohte. Nach einem Auftakt in einer Zeit relativen Friedens folgt die Serie einer Gruppe Charaktere – sowohl bekannten wie neuen -, die sich gegen die in Mittelerde schon lange gefürchtete Rückkehr des Bösen stellen. Von den dunkelsten Tiefen der Nebelgebirge über die majestätischen Wälder der Elfen-Hauptstadt Lindon und das atemberaubende Insel-Königreich Númenor bis zu den entferntesten Ländern auf den Landkarten, werden sich Königreiche und Charaktere ein Erbe erarbeiten, das überdauert, lange nachdem sie selbst verschwunden sind. (Text: bmk)
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