Seit Tagen belegt der Actionfilm "Sweet Girl" in zahlreichen Ländern den ersten Platz in der Netflix Top 10. Eine Fortsetzung des Originals wäre aber durchaus schwer zu verwirklichen, schließlich lässt das Ende von Sweet Girl keine Fortsetzung mehr zu. Es folgen Spoiler zum Film.

"Sweet Girl" handelt von Ray Cooper (Jason Momoa) und seiner Tochter Rachel (Isabela Merced). Als Rachels Mutter an Krebs stirbt, weil das Pharmaunternehmen die Produktion der lebenswichtigen Medikamente für sie anscheinend absichtlich verzögert, schwört sich Ray Rache. Im Alleingang und mit gelegentlicher Unterstützung seiner Tochter kämpft er sich durch die Reihen des korrupten Konzerns, bis er letztendlich zu den wahren Schuldigen gelangt. Doch am Ende des Films stellt sich etwas unglaubliches heraus.

TippSebastian Lorenz

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Der Twist am Ende von "Sweet Girl" ist ziemlich extrem und stieß bei Zuschauern nicht nur auf Zustimmung. Einige Szenen sind im Nachhinein betrachtet recht unlogisch, "Sweet Girl" wird aber so von einem Actionfilm zu einem sehr interessanten Psychothriller. Allerdings erschwert der Twist eine Fortsetzung sehr. Schließlich wäre ein zweiter Teil nur ohne das Mitwirken von Jason Momoa als Ray möglich. Da Momoa wohl der Hauptgrund für viele Fans war, den Film überhaupt einzuschalten, sollte sich Netflix etwas einfallen lassen.

Einige Wege gibt es natürlich trotzdem "Sweet Girl 2" zu produzieren. Zum einen könnte man in einem Prequel zeigen, wie Ray zu den Kampffertigkeiten kam, die er in "Sweet Girl" unter Beweis stellt. Zum anderen könnte Rachel in der Fortsetzung im Mittelpunkt stehen und ihren Vater nur in Träumen und Rückblicken sehen. So oder so, scheint das Interesse des Publikums zu bestehen, die Frage ist nur, ob ein Film der ohnehin schon einige Logiklöcher aufweist auch einfach so fortzusetzen ist, obwohl das Ende eigentlich als ein solches konzipiert ist.