Ein Crossover zwischen den „Transformers“ und „G.I. Joe“ klingt durchaus spannend. Was die Macher davon halten, stellt sich in einem kürzlichen Interview mit einem Produzenten heraus.

Eine Gemeinsamkeit haben die Franchises schon mal: Beide basieren ursprünglich auf Spielzeugen. Auch wenn die Basis damit ziemlich klein ist, hinderte es die beiden Reihen nicht daran, sowohl mit Comics, Serien als auch Kino-Blockbustern erfolgreich zu werden. Zumindest hinter den Kulissen wäre ein Crossover theoretisch auch möglich. Denn sowohl „Transformers“ als auch „G.I. Joe“ gehören zum Studio Paramount Pictures. Damit wäre ein gemeinsames Abenteuer zumindest ohne rechtliche Kopfschmerzen gut umsetzbar. In einem Interview verriet der Produzent hinter den Filmen Lorenzo di Bonaventura, wie die Chancen für ein Crossover beider Reihen stehen:

„Wissen Sie, die Wahrheit ist, das Studio war immer dagegen. Jede Führungsebene von Paramount Pictures ist dagegen, da man damit zwei Franchises zu einem vereinen würde.“

Laut Bonaventura ist es also eine finanzielle Perspektive, die bisher eine Vereinigung beider Franchises verhindert. Schließlich würde das Studio mit zwei einzelnen Filmen deutlich mehr einnehmen als bei einem gigantischen Film. Zumal auch das Risiko der absoluten Überfrachtung besteht. Beide Reihen bestehen schließlich aus etlichen Charakteren. Wir sollten also die Hoffnung für ein baldiges gemeinsames Auftreten beider Welten wohl erstmal sehr gering halten.

Für beide Reihen gibt es aber zumindest zeitnah getrennte Fortsetzungen. So folgt nach acht Jahren mit „Snake Eyes“ ein Reboot des Titelhelden von „G.I. Joe". Und auch ein weiterer „Transformers“-Film steht in den Startlöchern. Mit neuen Schauspielern und neuem Regisseur wird „Transformers 6“ im kommenden Jahr frischen Wind in das Universum der Autobots bringen.