Nach dem unglaublichen Erfolg von "Barbie" will Spielzeughersteller Mattel direkt den nächsten Film über eine Puppe herausbringen, doch das sich seit 2021 in der Entwicklung befindliche Projekt scheint nun Schwierigkeiten zu haben.
Bereits vor drei Jahren wurde angekündigt, dass die beliebte Puppen-Reihe "Polly Pocket" einen Kinofilm bekommen soll. Bereits damals wurde Regisseurin Lena Dunham für Drehbuch und Regie engagiert, doch wie es aussieht, zieht sich die Filmmacherin nach drei Jahren der Entwicklung von ihrem Posten zurück und hinterlässt ein halbfertigen Film.
In einem Interview mit dem New Yorker erklärte Dunham, dass sie sich aufgrund der Arbeitsweise und Ratschläge von Regisseurinnen wie Nancy Meyers, Nora Ephron und Greta Gerwig dazu entschieden habe, nicht mehr an dem "Polly Pocket"-Film zu arbeiten. Sie betonte, wie sehr sie die kreative Freiheit und den individuellen Stil dieser Regisseurinnen bewundere. Sie habe allerdings erkannt, dass sie den "Polly Pocket"-Film nicht so gestalten konnte, wie sie es sich vorgestellt hatte.
Dunham reflektierte über die Einflüsse dieser Regisseurinnen und wie sie sie ermutigten, ihren eigenen Weg zu gehen. Da sie befürchtet, sich mit dem "Polly Pocket" nicht selbst verwirklichen zu können, gab sie das Projekt lieber ab als einen Film zu inszenieren, von dem sie nicht selbst hundertprozentig überzeugt sei. Ob das Projekt damit erst einmal auf Eis liegt, oder ob man direkt auf der Suche nach einer neuen Regisseurin ist, bliebt abzuwarten.
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Sicher ist aber, dass Spielzeughersteller Mattel noch viele weitere Projekte in der Pipeline hat. Zu den angekündigten Verfilmungen gehören "Hot Wheels" unter der Regie von J.J. Abrams, ein "Rock 'Em Sock 'Em Robots"-Film mit Vin Diesel und ein Film über den Astronauten Major Matt Mason mit Tom Hanks. Weitere Projekte umfassen Filme über den Dinosaurier Barney, Bob der Baumeister, die Actionfigur He-Man und sogar das Kartenspiel UNO.