Im Zeitalter der Streamingdienste zieht das lineare Fernsehen meisten den Kürzeren. In den vergangenen Jahren scheint kein Sender so richtig ein Erfolgsrezept zu finden. Besonders bei ProSieben läuft es in den vergangenen Monaten aber nicht gut. Nun floppte die nächste Show katastrophal.

In der Vergangenheit versuchte es ProSieben immer wieder mit neuen Shows. Seit der Abschaffung des Blockbusters am Sonntagabend wurden verschiedene Versuche unternommen, das Publikum mit Traveltainment-Shows, also Shows, bei denen prominente Gäste an exotische Orte reisen, bei der Stange zu halten. Das Konzept scheiterte und so entschied sich ProSieben dafür American Football zu zeigen. Inzwischen schwächeln aber auch Formate, die sich eigentlich schon fest im Programm etabliert hatten.

So berichtete DWDL, dass das Magazin "Zervakis & Opdenhövel Live" am vergangenen Mittwochabend nur rund 390.000 Zuschauerinnen und Zuschauer anlocken konnte. Der Marktanteil von 1,6 Prozent ist der schlechteste des Abends, kein anderer Sender hatte um 21:25 weniger Zuschauerinnen und Zuschauer. Auch die Show "What about...", die im Anschluss gezeigt wurde, floppte. Nur noch 220.000 schalteten bei der Dokumentation ein.

Ob dieser Fehlschlag nun dazu führen wird, das ProSieben den Mittwochabend ändert, wird sich noch zeigen. Da besonders "Zervakis & Opdenhövel Live" aber schon seit einiger Zeit ausgestrahlt wird, wird man vermutlich erst einmal abwarte, ob sich eine solche Flaute wiederholt, oder ob es sich um eine Ausnahme gehandelt hat.

TippNils Zehnder

Premiere: RTL-Dschungelcamp im nächsten Jahr mit zwei Staffeln

Sicher ist aber, dass sich das ZDF erst einmal keine Sorgen um den Mittwochabend machen muss. Denn dort brachte es die Sendung "Aktenzeichen XY… Ungelöst" auf satte fünf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und brachte der Show den größten Marktanteil vor "Sörensen Hat Angst" bei der ARD ein.