Anfang des nächsten Jahres bekommen wir nach über zehn Jahren Pause endlich wieder einen Scream-Film spendiert. Die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett geben sich viel Mühe, uns mit dem kommenden Horrorfilm zu überraschen.
Bereits seit 1996 ist die "Scream"-Reihe einer der Wegweiser im Horrorgenre. Meta-Horror wird das Subgenre benannt, dem die Filme angehören. Die Verweise auf andere bekannte Werke des Genres und Figuren, denen durchaus bewusst ist, dass sie sich in einem Horrorfilm befinden, waren jahrelang nicht nur ein Grundbaustein der Scream-Reihe, sondern auch ein Erfolgsgarant. Nun, nach dem Tod von Horror-Koryphäe Wes Craven und mit dem Einsatz des neuen Regie-Duos, soll sich einiges ändern. So soll "Scream 5" nicht mehr dem Meta-Horror-Genre angehören.
Was sich nicht ändern wird, ist der Ort der Handlung, die Kleinstadt Woodsboro und die Hauptfiguren Sidney Prescott (Neve Campbell), Dewey Riley (David Arquette) und Gale Weathers (Courteney Cox). Zwar stoßen mit Jack Quaid, Jenna Ortega, Mikey Madison, Mason Gooding und Dylan Minnette auch neue Darsteller*innen zum Film hinzu, aber Fans der Reihe dürfte es freuen, auch einige altbekannte Gesichter wieder zu sehen.
Auch eine weitere Tradition wird beibehalten: Wer der Killer ist, wird erst ganz am Ende des Films bekannt gegeben. Und dieses Geheimnis wird bestens gehütet. Die Regisseure Bettinelli-Olpin und Gillett geben sich größte Mühe, dass niemand auch nur die Chance hätte, etwas zu leaken. So sind nicht nur unterschiedliche Skripte im Umlauf, um sogar den Schauspieler*innen nicht zu verraten wer der Ghostface-Killer ist, es werden auch unterschiedliche Enden des Films gedreht, um ungewünschten Beobachtern keine Geheimnisse zu verraten.
Das alles ist zwar jede Menge Aufwand, bei einem so wichtigen Detail aber durchaus sinnvoll. Um herauszufinden, wer denn nun der Killer ist, müssen wir im Januar 2022 in die Kinos gehen und "Scream 5" sehen.