Mit „Fear Street“ startete Netflix jüngst eine experimentelle Filmreihe. Nun könnte daraus sogar eine Art Grusel-MCU werden.

Immer mal wieder versucht sich der Streamingdienst Netflix auch abseits der klassischen Film- und Serienformate an kleinen Experimenten. So etwa vor drei Jahren mit dem „Black Mirror“-Film „Bandersnatch“. Damit brachte der Anbieter einen interaktiven Film an den Start, bei dem wir selbst die Handlung bestimmen können. Ein neuer Versuch, die Grenzen des Films auszuweiten, ist eine neue Umsetzung der „Fear Street“-Reihe. Anstatt hier nur einen Film zu veröffentlichen, kündigte Netflix direkt drei an. Alle spielen in einer unterschiedlichen Epoche, sind aber dennoch miteinander verbunden und erschienen mit nur einer Woche Pause zum vorherigen Film.

Mit „Fear Street – Teil 3: 1666“ wäre die Trilogie damit eigentlich erst einmal abgeschlossen – wäre da nicht die End-Credit-Szene.  Die lässt zumindest darauf hoffen, dass uns künftig noch weitere Teile erwarten könnten. Denn während alle schon ausgelassen feiern, geht die Kamera nochmal zurück und hält auf das zurückgelassene Hexenbuch. Das Letzte, was wir sehen, sind zwei Hände, die das Buch an sich nehmen. Wer das wohl ist und wie es weitergehen könnte, würde allerdings nur ein weiterer Teil erklären.

Regisseurin Leigh Janiak macht dabei im Interview mit Indiewire auch bereits Hoffnung auf die weitere Zukunft der Reihe:

„Schon bevor ich engagiert wurde, redete ich über das mögliche Potenzial, eine Art Horror Marvel [Cinematic Universe] zu kreieren. Die Geschichte hat Shadyside bereits als Heimat des Teufels etabliert und damit wäre noch Platz für alles andere.“

An der Regisseurin selbst würde es also nicht scheitern, aus der Trilogie ein ganzes Franchise, wie wir es vom MCU kennen, zu machen. Nun liegt es nur noch an Netflix, weiteren Fortsetzungen grünes Licht zu geben.