Neuer Marvel-Film nach Schnitt kein MCU-Film mehr

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In wenigen Tagen wird mit "Morbius" endlich eine zweite Figur neben Tom Hardys Eddie Brock aka "Venom" in Sonys Spider-Man Universe eingeführt. Doch Kritiker, die den Film bereits gesehen haben, sind sich sicher, dass Morbius nicht mit Venom und dem MCU mithalten kann.

Normalerweise fallen die ersten Reaktionen auf neue Superhelden-Filme für gewöhnlich sehr positiv aus. In den vollständigen Kritiken werden die Meinungen dann oft relativiert und das Endergebnis ist lange nicht mehr so positiv, wie die erste Reaktion auf Twitter. Umso überraschender ist es, dass die Journalisten, die "Morbius" bereits gesehen haben, nicht gerade gut auf den Film zu sprechen sind.

So sind die ersten Reaktionen auf Twitter überwiegend schlecht. Am meisten wird bemängelt, dass der Film sich seiner eigenen Zugehörigkeit nicht bewusst ist. So gibt es keine Verweise zu "Venom" und auch die MCU-Andeutungen, die im Trailer suggerierten, dass Morbius in der gleichen Welt lebt wie Spider-Man, scheinen im Film nicht mehr aufzutauchen.

Zwar ist es nicht ungewöhnlich, dass es Szenen aus dem Trailer nicht in den endgültigen Film schaffen, aber gleich alle Marvel-Querverweise zu entfernen, wäre merkwürdig. Zwar gebe es nach wie vor einige Easter Eggs, wie zum Beispiel Micheal Keatons Vulture, doch besonders die Venom-Verweise aus dem Trailer scheinen es nicht in den finalen Schnitt geschafft zu haben und Michael Keaton soll wohl erst nach dem Film, im Abspann, zu sehen sein. Fans, die auf ein großes Marvel-Feuerwerkt mit diversen Gastauftritten und Querverweisen hoffen, werden also enttäuscht werden.

Letztendlich ist jeder Film Geschmackssache und Fans von Jared Leto und Vampiren werden auch in "Morbius" auf ihre Kosten kommen. Ob der Film für Marvel-Fans geeignet ist, wird sich ab dem 31. März 2022 zeigen, wenn "Morbius" in den deutschen Kinos startet.

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