Netflix erlaubt bald Profil-Übertragung und Konten-Sharing

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Netflix führt derzeit eine neue Funktion ein, mit der man sein Netflix-Profil auf einen anderen Account übertragen kann. Einen Haken hat das Ganze allerdings schon jetzt.

Bisher war es immer recht problematisch, sollte man sich einen neuen Netflix-Account zulegen wollen. Denn jegliche Empfehlungen, die Watchlist sowie die bereits gesehenen und bewerteten Filme waren dann verloren. Um dem künftig entgegenzuwirken, führt Netflix aktuell eine neue Funktion ein, die genau das verhindern soll.

In einer Infomail, die Netflix derzeit an die Abonnenten verschickt, nennt der Streaminganbieter beispielsweise den Auszug eines Familienmitglieds oder die Veränderung von Beziehungen als Grund für die Umstellung auf einen neuen Account. Neben der hilfreichen Funktion hat das Ganze aber auch einen Haken.

Ganz ohne Hintergedanken bietet Netflix den neuen Service nämlich nicht an. Stattdessen will man künftig Gebühren für das Account-Sharing verlangen. Damit Nutzer dem entgehen können, bietet man nun die entsprechende Option an, seine Daten zu übertragen.

Erste Testläufe für eben jene Zusatzgebühren gibt es bereits in einigen Ländern und werden sich sicherlich in den nächsten Monaten auch auf weitere Länder ausweiten. Wie Netflix jedoch tracken will, wer einen Account teilen darf und wer nicht, ist bisher noch nicht klar.

Nachdem Netflix seit einigen Monaten mit dem Verlust von zahlenden Nutzern zu kämpfen hat, zählen die Gebühren zu den neuen Maßnahmen, um künftig den Umsatz zu steigern. Denn der Streamingdienst geht davon aus, dass knapp 100 Millionen Konten häufiger geteilt werden als nur innerhalb von einem Haushalt.

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