Die Spider-Man-Filme mit Tom Holland unterscheiden sich in einem Punkt deutlich von anderen Filmen aus dem MCU. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit Sony, die die Rechte an Spider-Man haben. Das bedeutet leider nichts gutes für MCU-Fans.
Der Deal zwischen Marvel und Sony sieht folgendermaßen aus: Tom Hollands Peter Parker bekommt drei MCU-Solofilme und darf in bis zu vier weiteren Marvel-Filmen auftreten. Zwei Solofilme hatte Holland bereits, im Dezember folgt mit "Spider-Man: No Way Home" der dritte und letzte. Auch bei den Nebenrollen sieht es nicht besser aus. Denn mit "The First Avenger", "Avengers: Infinity War" und "Avengers: Endgame" hat Spidey drei seiner vier möglichen Auftritte schon hinter sich. In welcher Form der vierte stattfinden wird, ist noch nicht offiziell bekannt, doch es häufen sich Hinweise, dass Tom Holland in "Doctor Strange And The Multiverse Of Madness" mitspielt. Dies wäre auch in sofern logisch, als dass das Multiversum bereits im kommenden Spider-Man-Film eingeführt wird.
Diese Gelegenheit könnte passender gar nicht sein, denn Sony plant nach dem dritten Spider-Man-Film von Marvel, diesen wieder für sich zu beanspruchen. Für Marvel muss also Ersatz her. Wie passend, dass ein Multiversum inhaltlich die Möglichkeit bietet, einen Schauspieler einfach auszutauschen, ohne das Fans verwirrt werden. Einen passenden Kandidaten soll es dafür auch schon geben. Wie The Hashtag Show berichtet, plant Marvel angeblich, nach dem Abgang von Tom Holland als Peter Parker, diesen mit Miles Morales zu ersetzen. Morales ist in den Comics als Peter Parkers Nachfolger zu sehen. Auch im Kino kam er bereits zum Einsatz. Doch weil es sich bei "Spider-Man: A New Universe" um einen Animationsfilm handelt, hat Morales noch keinen Schauspieler, der ihn im MCU verkörpern könnte.
Bevor wir einen neuen Spider-Man kennen lernen, haben wir aber noch mindestens einen Film mit Tom Holland vor uns. Im Dezember 2021 startet mit "Spider-Man: No Way Home" der finale Teil der MCU-Trilogie.