Chris Pratt, Star der Marvel-Filmreihe "Guardians Of The Galaxy", fand sich kürzlich inmitten einer Kontroverse wieder: Laut einer Twitter-Nutzerin soll Pratt angeblich homophob sein und hat deswegen auf den Rauswurf des Schauspielers aus dem Marvel-Universum bestanden. Jetzt sprach sich Regisseur James Gunn gegen die Anschuldigungen aus und kritisierte die Forderung nach dem Rausschmiss. Was Gunn über die Situation zu sagen hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Mit "Guardians Of The Galaxy" brachte Marvel im Jahr 2014 Star-Lord, Drax, Gamora, Groot und Rocket erstmals zusammen. Die Bande hatte anfangs einige Schwierigkeiten, konnte sich mit der Zeit aber zu einem fähigen Team zusammenraufen. Der erste Film wurde zum Erfolg und so folgte 2017 die Fortsetzung. Auch diese stellte sich bei vielen Fans und Kritikern als Erfolg heraus, sodass man bereits aktiv an einem dritten Blockbuster werkelt. Regisseur des ersten und zweitem Films war stets James Gunn, der unter anderem auch am Drehbuch beider Teile arbeitete.
Und so ist es kaum verwunderlich, dass Gunn seine Meinung zu einer Kontroverse über "Guardians Of The Galaxy" teilte: Auf Twitter wurde Star-Lord-Darsteller Chris Pratt bereits seit einigen Jahren vorgeworfen, Teil einer Kirche zu sein, die homophobe Ansichten vertreten soll. Eine Anschuldigung, die Chris Pratt persönlich vollkommen abgewiesen hat. Hillsong, die Kirche der Pratt angehöre, würde ihre Türen für alle Menschen offen halten.
For what? Because of your made-up, utterly-false beliefs about him? For something that someone else told you about him that’s not true? Chris Pratt would never be replaced as Star-Lord but, if he ever was, we would all be going with him.
— James Gunn (@JamesGunn) April 25, 2022
Trotzdem forderte eine Twitter-Nutzerin auf, Pratt durch einen anderen Schauspieler zu ersetzen. Als Antwort darauf kritisierte James Gunn die Forderung eines Rauswurfes. Die Vorstellungen über Pratt seien gänzlich falsch und frei erfunden. Als außenstehende Person solle man laut Gunn nicht einfach alles glauben, was man über einen Promi hört.
In der Vergangenheit haben bereits viele andere Marvel-Stars wie Mark Ruffalo, Jeremy Renner, Robert Downey Jr., Josh Brolin und Zoe Saldana ihre Unterstützung gegenüber Pratt bekanntgegeben. Pratt und Gunn arbeiten währenddessen weiter an "Guardians Of The Galaxy 3". Nach derzeitigem Stand erscheint die Marvel-Fortsetzung dann am 03. Mai 2023 in den deutschen Kinos.